Tipps zur Prüfung
Tipps für die schriftlichen Prüfungsteile
AUSGESCHLAFEN SEIN
Bis 2 Uhr nachts lernen und um 7 Uhr zur Prüfung? Lassen Sie es! Gehen Sie möglichst früh schlafen,
so dass Sie am Tag der Prüfung fit sind. Wenn möglich halten Sie Ihren normalen Schlafrhythmus ein,
den Ihr Körper gewohnt ist. Gehen Sie immer um 23 Uhr schlafen? Dann auch am Abend vor der Prüfung bei der IHK.
Ein gesunder Schlaf sollte mindestens 6 bis zu 9 Stunden dauern.
FRÜHSTÜCKEN
Nichts ist schlimmer als ein leerer Magen. Trotz aller Aufregung und dem Unwohlsein im Magen solltest man frühstücken!
Ungefähr 1/5 aller Energie wird durch die Denkleistung im Gehirn genutzt. Wie soll Ihr Gehirn arbeiten,
wenn es keine Energie gibt? Ein kleines Frühstück mit Kohlenhydraten wie Brot mit Wurst und Käse sowie etwas
Vitaminen hilft einem schon weiter.
NICHT MEHR LERNEN AM PRÜFUNGSTAG
Am Tag der Sachkundeprüfung sollten Sie morgens nicht mehr lernen. Das wirft nur Fragen auf und bringt Sie durcheinander.
Was Sie bis dahin nicht verinnerlicht haben, das gelingt zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr.
2 MAL 120 BZW. 2 MAL 60 MINUTEN PRÜFUNGSZEIT
Die schriftliche Prüfung dauert bei jeder IHK gleich lang. Die Bearbeitungszeit für die Prüfungsfragen beträgt genau
2 x 120 Minuten – oder je Prüfungsteil zwei Zeitstunden für die Bereiche Güterkraftverkehr und Omnibusverkehr;
für den Bereich Taxi-/Mietwagenverkehr 2 x 60 Minuten. Dem gegenüber stehen im Bereich Güterkraftverkehr und
Omnibusverkehr ca. 60 Fragen mit Unterfragen, insgesamt ca. 90 – 100 Fragen aus den verschiedenen Themengebieten im 1. Teil
der schriftlichen Prüfung. Im 2. Teil der schriftlichen Prüfung folgt dann das sogenannte Fallbeispiel; dort spielt die
Kostenrechnung eine wesentliche Rolle.
NICHT ZU SCHNELL – NICHT ZU LANGSAM
Wie eben schon erwähnt haben Sie 120 bzw. 60 Minuten für die Beantwortung der Fragen Zeit. Diese Zeit können Sie voll auskosten.
Allerdings sollten Sie bei der Beantwortung auch nicht trödeln – sonst kommen Sie später in Zeitverzug. Ebenfalls schlecht ist – durch
die Fragen zu hetzen. Dann überliest man wichtige Schlagwörter. Eine gute Zeiteinteilung bei der Bearbeitung der
Prüfungsfragen ist also wichtig. Anstatt sich mit Fragen zu beschäftigen, die man vermeintlich auf den ersten Eindruck hin
nicht lösen kann, gehen Sie einfach sofort zur nächsten Frage über. Die nicht beantworteten Fragen können Sie immer noch zum
Ende hin erneut angehen.
FORM BEACHTEN
Wenn der Prüfungsbogen vor Ihnen liegt, erläutert Ihnen der Prüfer zu Beginn der Prüfung alle Formalitäten die zu
beachten sind. So haben Sie noch teilweise persönliche Angaben auf dem Bogen auszufüllen (z.B. Name). Außerdem sind die
Kästchen zu den Antworten deutlich anzukreuzen. Wenn Sie sich korrigieren müssen, machen Sie dies ebenfalls so deutlich
wie möglich. Der Prüfer erläutert dies zu Beginn, da sowas bei jeder Prüfung vorkommt. In der Regel geschieht eine Korrektur
durch Ausmalen des Kästchens und Ankreuzen eines anderen.
Weitere Hinweise:
- Bereiten Sie sich gut und nachhaltig auf die Prüfungen vor, vor allem auch noch durch Eigenstudium in dem Zeitraum nach dem
Besuch eines Vorbereitungsseminars bis zur Prüfung. Alleine der Besuch eines Seminars dürfte den wenigsten
Prüfungsteilnehmern einen Erfolg in der Prüfung garantieren. Nutzen Sie ergänzend zur Vorbereitung die Ihnen an die Hand
gegebene Literatur, nutzen Sie das „Digitale Lerncenter“ (hier sind die Rückmeldungen durch die Nutzer durchweg positiv),
nutzen Sie das AVB-Downloadcenter.
- Geben Sie Ihrem Lernen eine Struktur; hier bietet der Orientierungsrahmenplan der Industrie- und Handelskammern eine wertvolle Hilfe.
Beispiel: Prüfen Sie, welche Fragestellungen der Orientierungsrahmenplan zum Beispiel für das Thema Marketing bereithält, vergleichen Sie
dazu die Fragestellung in dem Ihnen vorliegenden Fragenkatalog; prüfen Sie, ob Sie zu den jeweiligen Fragestellungen eine Antwort haben.
Ist das gegeben, dann gehen Sie das nächste Thema genauso an.
- Die von uns ausgegebenen Lehrbücher sind ebenfalls nach dem Orientierungsrahmenplan gegliedert, vor allem auch die
Fragenkataloge; die gilt es immer wieder durchzuarbeiten
- Recherchieren Sie einzelne Themen im Internet als Ergänzung zu dem vorhandenen Lehrmaterial
- Lernen und arbeiten Sie in kurzen Lernabschnitten, gönnen Sie sich Pausen
- Legen Sie eventuell eine von Ihnen erstellte Lernkartei an; beim selber erstellen lernen Sie unbewusst weiter.
- In der Prüfung selbst lesen Sie die gestellten Aufgaben richtig durch. Schon beim ersten Durchblättern der
Prüfungsunterlagen können Sie wahrscheinlich schon viele Fragen beantworten. Tun Sie dies.
- Danach gehen Sie die verbleibenden Fragen an. Richtiges Lesen vereinfacht vieles.
- Können Sie Definitionen oder Begriffe nicht genau wiedergeben, dann umschreiben Sie sie.
- Sein Sie nicht verunsichert, wenn Sie einige Fragen nicht beantworten können;
das passiert, man kann zwar viel wissen, aber nicht alles. Und auch die Dozenten wissen nicht alles, was in den Prüfungen gefragt wird.
Und noch ein Hinweis:
Bereiten Sie schon am Abend vor der Prüfung alle Unterlagen, welche Sie mitnehmen müssen (Einladungsschreiben, Kugelschreiber, Taschenrechner,
Personalausweis, evtl. Zahlungsnachweis der Prüfgebühr) vor; so wird am Prüfungstag Hektik vermieden.
Und seien Sie pünktlich!
Lesen Sie unbedingt das Einladungsschreiben zur Prüfung genau durch. Was dürfen Sie zur Prüfung mitbringen. Bei vielen Industrie- und
Handelskammern werden sämtliche Unterlagen und notwendigen Materialien wie Papier, Kugelschreiber, Taschenrechner, gestellt.
Was Sie immer mitbringen müssen ist Ihr Ausweisdokument.
Eine kleine Anekdote:
Wir von AVB-Seminare kennen eine Industrie- und Handelskammer, die vor Beginn der Prüfung bei Brillenträgern eben diese Brillen kontrolliert.
Warum? Es gibt Brillen, mit denen man fotografieren kann. Also nicht wundern.