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Siegfried Allert, 16.09.2018

Kommt der 44-Tonner nun flächendeckend?

Die 44 Tonnen für Lkw's sind nicht neu; im kombinierten Verkehr sind sie die Regel. Warum sonst nicht? 

Die "Initiative Verkehrsentlastung", ein Bündnis aus 17 Wirtschaftsverbänden setzt sich für eine Angleichung von 40 Tonnen auf 44 Tonnen ein in Deutschland ein. Insgesamt könnten dadurch mehrere Millionen Lkw-Fahrten jährlich eingespart werden, wird behauptet. Entlastung der Straßeninfrastruktur, Umwelt, etc. werden als Argumente aufgeführt.

Deutschland habe sich mit dem Festhalten an einem Maximalgewicht von 40 t bereits isoliert. Lediglich in der Schweiz und Österreich und in Polen ist das LKW-Gesamtgewicht ebenfalls auf 40 t begrenzt. Hingegen sind in Belgien, Luxemburg, Frankreich und Tschechien 44 t erlaubt, in den Niederlanden 50 t und in Dänemark sogar 54 t.

Weniger Transporte bei gleichem Güteraufkommen könnten außerdem den zunehmenden Mangel an qualifizierten Fahrern entschärfen. Die bereits heute erreichte Kapazitätsgrenze des vielfach überlasteten Fernstraßennetzes könnte sich dadurch entspannen. „Von 2010 bis 2030 ist ein weiteres Wachstum des Straßengüterverkehrs allein um 39 Prozent prognostiziert. 

Ob dies der richtige Weg ist, das bezweifelt AVB. Viel sinnvoller ist nach Meinung von AVB der zunehmende Einsatz von Gigalinern und die Freigabe von immer mehr Strecken eben für diese Transportfahrzeuge. Gigaliner heißt klotzen, nicht kleckern. Das immer mehr Ware transportiert werden muss, und zwar in einem Lauf, erscheint logisch, gerade unter dem Aspekt, das die Ware für den Endkunden auch weiterhin "günstig" bleiben soll und muss.

Ein Thema, welches AVB weiterhin beobachtend begleiten wird.

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