Kontrolle des Lkw-Verkehrs mal anders!

Im Rahmen der fünftägigen Operation "Tramline" in der britischen Grafschaft Suffolk wurden insgesamt 56 Lastkraftwagen und 54 Kleintransporter auf den Hauptstraßen der Grafschaft angehalten. Während dieser Aktion wurden 155 Verstöße festgestellt. Eine unerwartete Unterstützung für die Polizeibeamten kam von einem nicht gekennzeichneten Lastwagen, der von der Autobahndirektion "National Highways" zur Verfügung gestellt wurde. Dieser Lastwagen half dabei, zahlreiche Fahrer auf frischer Tat zu ertappen. 

Die Polizeibeamten hatten die Möglichkeit, auf gleicher Höhe mit den Lastwagenfahrern zu fahren und in die Fahrerhäuser zu schauen, um beispielsweise zu überprüfen, ob während der Fahrt telefoniert wurde. Wenn ein Verstoß erkannt wurde, informierten die Beamten die nächstgelegene Streifenwagenbesatzung, die dann den Verkehrssünder anhielt und ein Bußgeld verhängte. 

Insgesamt wurden 112 Bußgelder von der Polizei gegen die betreffenden Personen verhängt. Hier sind die am häufigsten auftretenden Vergehen, die während der Aktion "Tramline" identifiziert wurden: 

• Nichttragen des Sicherheitsgurts (55 Vorfälle), 
• Verwendung eines Mobiltelefons während des Fahrens (36 Vorfälle), 
• Mangelhafte Sicherung der Ladung (21 Vorfälle), 
• Verstöße gegen die Vorschriften zur Verkehrssicherheit (20 Vorfälle), 
• Fahrlässige Fahrweise ohne ausreichende Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme (13 Vorfälle).