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Siegfried Allert, 19.10.2022

Bundesregierung sieht Versorgung nicht gefährdet

Laut Bundesregierung soll die Bekämpfung des Fahrermangels durch die Unternehmen erfolgen

Nach Angaben der Bundesregierung sind in Deutschland aktuell weder Lieferketten noch die Versorgungssicherheit oder der Personentransport durch den Personalmangel im Güter-, Bus- und Schienenverkehr gefährdet.

Die Bundesregierung hat zwar einen zunehmenden Mangel an Berufskraftfahrern ausgemacht, die Versorgung sieht sie aber nicht gefährdet und die Bekämpfung eines Fachkräftemangels sei auch in erster Linie Aufgabe der Unternehmen. (Kommentar AVB: Aha ….)

Generell sei „die Bekämpfung des Fachkräftemangels zunächst die Aufgabe der Unternehmen“, man ergreife jedoch unterstützend „ressortübergreifend zahlreiche Maßnahmen“.

Diese Maßnahmen reichten von Vereinfachungen im Rahmen der Berufskraftfahrerqualifizierung über die Anerkennung von in Drittstaaten erlangten Qualifikationen bis hin zur Verbesserung der Lkw-Parkplatzsituation an den Bundesautobahnen, schreibt die Regierung, die dann betont: „Um die Berufe in der Logistik attraktiver zu machen, sei es wichtig, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.“ Hier seien insbesondere die Unternehmen selbst in der Pflicht.

Gleiches gelte auch für den Faktor Entlohnung.

Stellungnahme AVB:

Die fehlenden Fahrer, die von den Verbänden und den Unternehmen moniert werden (eine bemerkenswert 5-stellige Zahl geistert durch die Presse), gibt es also gar nicht? Und natürlich wird wieder thematisiert, dass der Beruf des Fahrers attraktiver gestaltet werden soll / muss. Dieses Thema zieht sich seit Jahren durch die Presse, Lösungen gibt es aber anscheinend bislang nicht. Oder doch? Eine Kommission hatte den Vorschlag erarbeitet, dass der Fahrer demnächst ein „Road-Manager“ sein soll. Das wäre doch was … ein Manager mehr.

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